Äthiopien: Wandern auf dem Dach von Afrika

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Simien Mountains und Kultur-Schätze

Als Gott Afrika geschaffen hat, so wird gesagt, habe er alle Berge Afrikas in Äthiopien versammelt. Nach unserer Wanderung in den Simien Mountains will ich das wohl glauben, so hoch ist das Land, so zahlreich sind Berge und Klüfte, so oft sind wir weit hinauf gewandert und wieder tief abgestiegen. Aber außer einer prachtvollen Landschaft gibt es in Äthiopien auch eine vielfältige Kultur zu bestaunen, die Jahrhunderte bis Jahrtausende alt ist.


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Etappen

Scout

Über Lake Tana und Gondar in den Norden

Tag 1: München - Addis Ababa

Ein langer Nachtflug aus einem winterlichen, Schnee-Matsch-grauen Deutschland über Kairo nach Addis Ababa. Ankunft mitten in der Nacht, zum Glück kommen wir schnell durch die gut organisierten Kontrollen, besorgen uns noch ein großes Bündel grüner abgegriffener Geldscheine und dann fahren wir durch eine nächtlich verlassene Stadt. Am nächsten Tag sind die Straßen belebter, alles wirkt irgendwie recht aufgeräumt bei unserer Stadtrundfahrt. Die Abwesenheit von Abfällen und Müll fällt mir besonders auf, ansonsten zeigt Addis wenig Profil, ist eben nur der Startpunkt für unsere Tour in den Norden des Landes.

Australopiticus Erster Stopp unserer Stadtbesichtigung ist das Nationalmuseum. Im Untergeschoss fangen wir mit einem interessanten Rundgang durch die archäologische Vergangenheit Äthiopiens an. Zunächst bestaunen wir längst ausgestorbene Tierarten und dann Australopiticus und Homo Habilis aus den spektakulären Ausgrabungsstätten des Landes im Rift Valley. Highlight ist ein relativ vollständiges Homiden-Skelett namens Ardi, ein Ardipithecus ramidus, 4.4 Millionen Jahre alt, eine Vorläuferin der bekannteren Luci, die nur 3,2 Millionen Jahre alt ist und ebenfalls hier in Äthiopien gefunden wurde. Im Erdgeschoss regt die Prachtentfaltung der äthiopischen Könige ab Melenik II zum Nachdenken an, im Obergeschoss gibt es interessantes Landeskundliches, Trachten, Werkzeuge, alte Fotos der über achtzig Ethnien des Landes.

Dann fahren wir einen Berg hinter der Stadt hinauf um die Aussicht zu genießen. Auf der kurvigen Straße schraubt sich unserer Minibus höher und höher, vorbei an vielen Frauen, die riesige ausladende Reisigbündel auf ihren gekrümmten Rücken in die Stadt zurück schleppen, eigentlich eher Arbeit für Esel und ein erstes deutliches Zeichen für die große Armut der breiten Masse der Bevölkerung, auch hier in der Hauptstadt.

Durch den Eukalyptuswald spazieren wir zum Aussichtspunkt. Traurig ist der Anblick des am Boden im Wesentlichen leblosen Monokultur-Waldes. Nicht mal Kräuter oder Büsche als Weide für die Tiere erlaubt der Eukalyptus mit seinen strengen ätherischen Ölen. Unterwegs begegnen wir einer Frau, die mit einem kleinen Beil auf Holzsuche ist. Ich mag mir gar nicht vorstellen, wie lange die Frauen nach Holz suchen müssen in diesem komplett abgesammelten Wald, bis sie ihre schweren Lasten zusammengetragen haben.

Teff-Fladen Eine Kirche, dem heiligen Georg gewidmet, schauen wir uns noch an, dann lassen wir uns in einem Restaurant mit traditioneller äthiopischer Küche absetzen und ordern diverse lokale Gerichte. Als serviert wird, sind wir überwältigt. Wir hatten mit Fladen und Soßen bzw. Beilagen gerechnet. Das gibt es auch, wobei die Fladen aber riesig sind, etwa 70 cm im Durchmesser, dabei grau, kalt, weich und von einer pansen-artigen Struktur mit säuerlichem Geschmack. Die Soßen, Fleisch- und Gemüse-Beilagen und auch der Frischkäse, alles schmeckt leicht säuerlich, ist aber gut gewürzt, pikant und an sich ganz lecker. Solange noch kein Besteck da ist, esse ich auch tapfer mit dem Fladen, aber ohne wirkliche innere Überzeugung. Mein Lieblingsgericht werden diese Fladen nicht werden, die wir für dahin nur noch Tischdecke nennen.

Wir lassen den Abend in der Hotelbar beim Life-Jazz und mit einem Bier ausklingen. Wer nun glaubt, das sei eine touristische Vergnügung, liegt falsch. Wir sind fast die einzigen Europäer, das Publikum um uns herum besteht im Wesentlichen aus der Upper-Class von Addis.

Tag 2: Addis - Bahar Dar

Bei Addis Früh stehen wir auf, schon im Morgengrauen geht es zum Flughafen und wir fliegen über Lalibela nach Bahar Dar. Unter uns liegt zunächst eine von wenigen eingeschnittenen Tälern durchzogene Hochebene, ein Fleckenteppich von Äckern in Braun, Gelb und sogar Grün, wo die Bewässerung hinreicht. Dann schneiden die Täler immer tiefer ein, dominiert die Erosion, bis das Hochplateau kaum noch zu erkennen auf wenige schmale Grate zwischen tiefen Tälern zusammen geschmolzen ist. Und doch sind auch hier alle irgendwie noch zugänglichen Flächen bebaut, Felder und Dörfer liegen auf den Plateaus, terrassierte Felder in den Hängen, wenn irgend möglich. Fast wundern wir uns, dass der Flieger in Lalibela überhaupt einen ebenen Platz zum Landen findet.

Klosterkirche Der Weiterflug nach Bahar Dar dauert nicht lange. Ein paar dösige Augenblicke nach dem Start dehnt sich auf einmal eine große schlammfarbene Wasserfläche mit grünem Rand unter uns aus, ein paar grüne Algenschlieren ziehen vorbei, dann landen wir. Nach dem Check-In im Hotel fahren wir in die Stadt, breite Pracht-Straßen, dieselbe Aufgeräumtheit wie in Addis. Ein besonderes Erlebnis ist das Überschreiten der Brücke über den Blauen Nil, was wir aus diesem Grund zu Fuß zelebrieren, wobei wir sogar noch zwei Flusspferde in den Fluten sehen. Am Ufer liegen wie hingekuschelt äußerst friedlich wirkende prächtige Ochsen.

Nachmittags unternehmen wir einen Bootsausflug über den See zu zwei Klöstern auf einer Halbinsel. Die beiden Kirchen sind bis hin zu den Bildmotiven der Ausmalung sehr ähnlich, nach dem Schema einer großen Rundhütte gebaut, ein äußerer Bereich, in den das grelle Licht des Tages durch das Gitternetz einer geflochten Wand aus Gerten flutet, ein mittlerer Bereich, der durch hohe Holztüren auf den vier Seiten betreten wird, und ein innerer Bereich, das Allerheiligste, welches den Priestern vorbehalten ist und die Nachbildung der israelischen Bundeslade beherbergt. Das Allerheiligste ist reich bebildert mit lebhaften bunten Szenen aus Legenden, aus altem und neuen Testament in einem an das Byzantinische erinnernden Stil. Vor dem zweiten Kirchlein sitzen drei Mönche sowie ein hageres Männlein mit Gewehr, das die Schätze der Kirche bewacht. Alle strahlen Ruhe, Gelassenheit und Würde aus, einen Moment lang lasse ich mich davon erfassen, es ist fast als stünde die Zeit still.

Auf der Rückfahrt passieren wir den Ausfluss des Blauen Nils, dessen Quelle der See ist, genießen noch einen Sonnenuntergang am Seeufer im Garten des Hotels, mit dem Abendessen geht dann ein schöner Urlaubstag zu Ende.

Tag 3: Bahar Dar - Fälle des Blauen Nils - Gondar

Fladen Am Vormittag stehen die Fälle des Blauen Nils auf dem Programm. Eine Stunde rumpeln wir bis dorthin über eine staubige Piste, eine anstrengende aber auch sehr interessante Fahrt, auf der es viel zu sehen gibt. In Bahar Dar ist heute großer Bauern- und Viehmarkt und auf dem Weg aus der Stadt hinaus und noch lange danach kommen uns immer wieder Gruppen von Menschen mit großen und kleinen Lasten, einzelnen Ochsen, Ziegen und Schafen oder gleich ganze Herden davon entgegen, etliche hochbeladene Eselskarren, Männer und Frauen die auf dem Markt kaufen oder verkaufen wollen, und die hinter uns wieder vom Staub verschluckt werden.

Wir fahren das Niltal entlang, alles Ackerland, auf den abgeernteten Feldern darf das Vieh an den letzten dürren Halmen kauen. Einige wenige Bäume stehen auf den Feldern, meist arg gebeutelt vom Brennholz-Bedarf der Bevölkerung. Plötzlich halten wir an, eine alte Frau ist gerade dabei, vor ihrer Hütte die traditionellen Teff-Fladen zu backen. Es funktioniert ähnlich wie das Backen von französischen Crepes, nur dass der dünn auf die gefettete Platte in Ringen aus einer Kalebasse gegossene Teig nicht gewendet wird, sondern stattdessen mit einem spitzen Hut zum Garen abgedeckt wird.

Nil-Fälle Im kleinen Ort bei den Nilfällen ist ebenfalls Markttag. Diesmal laufen wir gegen den Strom der Marktbesucher mit ihren Tieren und Waren, wie z. B. ganzen Tierhäuten, die sich ungegerbt pittoresk gen Himmel recken. Hinter einem kleinen Dorf kommen die Nil-Fälle in Sicht. Unser Aussichtspunkt liegt genau gegenüber der schönen Fälle, die zur Regenzeit und mit dem jetzt vom Elektrizitätswerk abgezweigten Wasser wohl noch viel beeindruckender und breiter wären. Aber auch so sind sie prächtig, dahinter der zufließende Nil in seinem breiten Tal idyllisch.

Markt Zurück im Ort schauen wir uns den Markt an. Schon von Ferne ist das Gewühl von Menschen und Tieren beeindrucken, über der Menge schweben Regenschirme zum Sonnenschutz. Wir laufen um den Viehmarkt, der sauber im großen Geviert eingezäunt ist, bestaunen die prächtigen Ochsen und Kühe mit dem wunderschönen, farbig changierend bis feinfleckigem Fell, die vorwitzigen Ziegen, blökende Schafe. Dann geht es über den Bauernmark, bahnen wir uns einen Weg durch das Gewühl. Ohne erkennbare Gassen sitzt alles gedrängt, Marktbesucher, Händler, ausgebreitete Waren, wohlsortiert nach Warengruppen wie Korbwaren, Keramik, unbekannte grüne Blätter, Gemüse wie Tomaten, Zwiebel, Kartoffeln. Am Rand des Marktes warten geduldig die Esel, bis ihre Besitzer sie wieder beladen und nach Hause ziehen.

Die Rückfahrt ist wieder so staubig und rumpelig wie die Hinfahrt und wir sind froh, in Bahar Dar wieder auf Asphalt zu gelangen und bald auch zu unserem schönen Lunch-Platz in einem Hotel, umgeben von einem schönen Garten. Am Nachmittag fahren wir weiter nach Gondar. Erst noch ist es hüglig, immer mal wieder leuchtet der Lake Tana in der Ferne, dann geht es in Kehren und Kurven hinauf in die Berge bis nach Gondar. Unser Hotel liegt auf der Spitze eines kleinen Berges hoch über der Stadt, mit prächtiger Aussicht auf Gondar und seine Schlösser im Abendlicht.

4. Tag: Gondar - Debark

Gondar Schlösser Gondar ist eine der alten Königsstädte von Äthiopien und wird auch die Stadt der Schlösser und Kirchen genannt. Deren Besichtigung steht für den Vormittag auf dem Programm. Wir beginnen mit einem langen und von ausführlichen Erläuterungen unseres lokalen Führers begleiteten Rundgang durch den Bezirk der alten Königsburgen mit wenigstens fünf Burgen und weiteren Bauten von verschiedenen Königen, inklusive eines Bankettsaals und zwei Saunas. Es ist ein wunderbar ruhiger Platz von großer Beschaulichkeit bei wenigen Besuchern, immer wieder gibt es schöne Perspektiven auf die beeindruckenden Bauten, von denen einige gerade so auch Burgen in Europa sein könnten.

Gondar Kirche Als nächstes besichtigen wir eine der ältesten Kirchen, die den Ansturm der Moslems unbeschadet überstanden hat. Sie ist im Inneren komplett mit Wandmalereien ausgeschmückt, alles noch original und nicht restauriert, und dennoch überraschend gut erhalten und von intensiver, lebhafter Buntheit. Besonders gut gefällt mir die Decke, wo hunderte von geflügelten Engelsköpfen mit den typisch byzantinisch großen Augen das Gebälk schmücken, auf den Gläubigen blicken und über ihn wachen. Auch hier herrschen wieder Ruhe und Beschaulichkeit im gesamten von einer Mauer mit sieben Türmen eingefriedeten Bezirk.

Gondar Königsbad Als letzte große Sehenswürdigkeit schauen wir uns das Bad des Königs an, das heutzutage einmal im Jahr Platz eines großen bunten religiösen Festes ist, an dem alle Kirchen des Landes Vertreter mit Replikaten ihrer Kreuze schicken und der Bischof das Wasser segnet. Ich bestaune das Wurzelwerk der alten Bäume am Bassin, das die seitliche Umfassungsmauer komplett überwuchert hat.

Nach einem köstlichen Lunch im Garten eines Hotels fahren wir weiter Richtung Norden. Eine bergige Etappe führt weiter hinauf, über einen Pass und dann am späten Nachmittag über eine idyllisch anmutende Hochebene, teils grün bewässerte Felder, teils Wiesen auf denen Kühe, Pferde, Ziegen und Schafe weiden, unterbrochen von Baumbeständen. Es wird allmählich frisch und die Menschen haben sich alle bereits in ihre Decken gehüllt. Bei Sonnenuntergang erreichen wir unser diesmal ganz einfaches Hotel in Debark.

Wir sind nicht die einzige Reisegruppe. Eine Gruppe Holländer feiert gerade ihren Abschiedsabend nach einem erfolgreichen Trecking durch die Simien Mountains. Ein Musikant spielt auf dem traditionellen einseitigen Streichinstrument auf und singt dazu, animiert alle zum Tanzen des Ich-lockere-meine-Schultern-Tanz. Auch ich kann mich nicht entziehen und tanze, so gut ich es nachmachen kann, mit meinem äthiopischen Tanzpartner mit.

Trecking in den Simien Mountains

Tag 5: Debark - Sankaber in den Simien Mountains

Trecking Heute geht unsere neuntägige Wanderung los. Noch ein kurzes Stück fahren wir in den Park hinein, dann wandern wir entlang der Riff-Kante zu unserem ersten Camp auf 3200 Meter Höhe. Das Panorama ist fantastisch. Etwa tausend Meter fällt die Steilkante ab, unten ein Gewirr von erodierten Hügeln, Bergen, Kämmen und Plateaus in allen Rot- und Erd-Tönen. Alte knorrige Erika-Bäume wachsen an der Kante, dekoriert mit hellgrüngrauen Schleierfetzen von Spanischem Moos, zwischen Flächen bedeckt von hellgelben trockenen Grasbüscheln, viele über mannshohe über und über blühende Wildrosen dazwischen. Bald sehen wir auch eine Horde der endemischen Löwenkopf-Affen, auch Blutendes-Herz-Affen genannt nach dem nackten pinken t-förmigen Fleck auf der Brust. Ganz nahe lassen uns die schönen Tiere herankommen, ohne Scheu vor Menschen, von denen sie hier nichts zu befürchten haben. Nachts schlafen sie in Höhlen unterhalb der Riffkante, erzählt unser Guide. Die ebenfalls endemischen Steinböcke lassen noch auf sich warten.

Am frühen Nachmittag kommen wir auf unserem ersten Zeltlager an, genug Zeit zum Kaffee oder Tee Trinken, das Zelt einzurichten und dann die Zeit bis zum Abendessen zu vertrödeln.

Tag 6: Sankaber - Geetch

Scout Um acht Uhr brechen wir auf, wieder gut bewacht von unserem Scout mit dem uralten Gewehr. Für mich sieht er aus wie ich mir immer die wilden Gestalten aus Karl Mays "Durch das Wilde Kurdistan" vorgestellt habe. Einen solchen Scout hat hier jede noch so kleine Trecking-Gruppe, wohl eher aufgrund der Verdienstmöglichkeit für die lokale Bevölkerung als geschuldet einer tatsächlichen Notwendigkeit. Im Verlauf des Tecks werden wir ihn noch schätzen lernen, seine Aufmerksamkeit und Hilfsbereitschaft, keinen Schritt konnte ich auf den falschen Pfad tun, schon war er da uns den rechten Weg zu weisen.

Panorama Wie schon am Vortag geht es immer entlang der Steilkante mit vielen prächtigen Ausblicken auf den Steilabfall und das Land tief unter uns. Kaum vorstellbar, dass es nach den ersten tausend Metern wiederum tausend Meter weiter hinab zu den tief eingeschnittenen Flusstälern geht. Wir bestaunen einen tiefen wenn auch wegen der Trockenzeit schmalen Wasserfall, mehrere hundert Meter stürzt das Wasser hinab. Dann geht es durch einen Wald von Erika-Bäumen, wieder mit den graugrünen Schleierfetzen dekoriert, hinauf, entlang eines Baches mit gelb blühenden Bäumen, durch Äcker und Felder zum großen Dorf Geetch. Witzig ist zu sehen, dass sich zwischen die vielen Schafe, Ziegen, Kühe und Pferde auch eine größere Affenhorde mischt, die ganz ohne Scheu ein gerade abgeerntetes Feld nach Wurzeln durchsucht.

Riesenlobelien Vor dem Dorf sehen wir die ersten Riesenlobelien, die mit ihrer hohen kerzenartigen Blüte eine stattliche Erscheinung von vier bis fünf Metern Höhe sind und uns fortan in diesen Höhen begleiten werden. Das Dorf ist hübsch, noch ganz traditionell mit Gras gedeckte, große Rundhütten, umgeben von blühenden Pflanzen und Bäumen. Das Lager am Hang hinter dem Dorf erreichen wir früh am Nachmittag, wieder Zeit zum relaxen, Dösen in der Nachmittagssonne, den großen Raben zu zu schauen, die zwischen den Zelten auf Essbares hoffen, mit der untergehenden Sonne in den Abend driften, und als letzten schönen Moment nach dem Abendessen den wundervollen, klaren Sternenhimmel betrachten, bevor uns die Kälte in die Zelte und Daunen-Schlafsäcke treibt.

Tag 7: Geetch - Imetgogog

Als wir aufstehen sind die Zelte und die Wiese um uns von Reif überzogen, in unserer Wasserflasche schwimmen die Eisbrocken, das Waschwasser vom Abend ist strack gefroren. Aber zum Glück wird es in der Sonne schnell wärmer. In diesen Höhen zwischen 3000 und 4000 Metern ist der Unterschied von Tag und Nacht, Sonne und Schatten empfindlich zu spüren.

Klüfte Über die leicht abfallende Hochfläche geht es langsam aber stetig bergauf. Im hellen Gelb des Grases stehen überall verstreut die Riesenlobelien, setzen dunkelgrüne vertikale Akzente wie Ausrufezeichen in die karge Landschaft. Ganz am Ende der Hochfläche sind wir wieder an der Steilkante, laufen auf einen schmalen Felssteg bis zum Aussichtpunkt am äußersten Ende der Felsnase, mit einem herrlichen Rundumblick auf die etwa tausend Meter tiefer liegenden Lowlands, die dunkelgrün bepelzten Abstürze, die Felder auf den Plateaus unter uns, die grasgelben und erdbraunen Hochflächen hinter uns.

Der Abstieg führt über einen kleinen Sattel, wieder atemberaubende Blicke auf grün bewachsenen Klippen und Klüfte, Felsgrate, Panorama-Blicke allenthalben. Die folgenden siebenhundert Meter bergauf empfinde ich als mörderisch anstrengend, erst durch einen lichten Erika-Wald mit dem schon bekannten spanischen Moos behangen, dann über eine kahle Lobelien-bestanden Hochfläche, vorbei an Trupps von Affen zwischen weidendem Vieh, bis hinauf auf 3900 Meter, dem höchsten Punkt des Tages auf einem kleinen Gipfel. Hinab nehmen wir uns Zeit, zockeln mit unserem Scout hinter der Gruppe her, genießen immer wieder prächtige Ausblicke und kommen schließlich auch an unserem tiefer gelegenen Camp an, wo wir sogar gerade beim Eingang einen äthiopischen Steinbock antreffen, der mit großer Gelassenheit an den Büschen und Blumen knabbert.

Tag 8: Imetgogo - Ambilco

Morgen am Lager Am Morgen haben wir einen schönen Blick zurück auf unseren Weg vom Vortag entlang der Klippen, die jetzt in der frühen Morgensonne liegen. Heute liegt wieder eine langer und anstrengende aber auch schöne Wanderung vor uns, bergauf entlang der Kante, immer noch die atemberaubenden Blicke in tiefe Klüfte, deren ich nicht müde werde, ein hoher Pass auf dem Jens zum ersten Mal auf 4000 Metern steht, dann wieder 1000 Meter hinab auf Wegen, die große Ähnlichkeit mit Flüssen aus Geröll haben, bis zu einem großen umtriebigen Dorf, wo unsere Küche in einem kleinen Hotel namens „Green Hotel“, bestehend aus einem kleinen Raum mit Vorhof und geführt von einer tüchtigen Geschäftsfrau, unser Mittagessen bereitet hat.

Weiter geht es hinab bis zum Fluss auf 2650 Metern. Unterhalb von 3000 Metern ändert sich die Vegetation dramatisch, baumgroße Kandelaber aus Euphorbien und rot-violette Aloen begleiten uns hinunter. Unser nächster Zeltplatz ist 300 Meter höher im Dorf Ambilco direkt hinter der Rundkirche gelegen.

Tag 9: Besteigung des Ras Dashen

Morgenlicht Nach einigem Zögern beschließe ich, mich doch der heute geplanten Besteigung des Ras Dashen, dem höchsten Berg Äthiopiens, an zu schließen. Von unserm Camp auf knapp 3000 Metern Höhe sind es etwa 1400 Höhenmeter bis zum Gipfel. Um fünf Uhr ist Frühstück, halb sechs marschieren wir los, noch in dunkler Nacht, über uns funkeln die Sterne. Langsam beginnt es zu dämmern, bis sich der Schein der Morgenröte auf die Gipfeln der gegenüberliegenden Bergkette legt.

Auf dem Ras Dashen Wir wandern wieder über Lobelien-bestandene Hänge, saftgrün im hellen Gelb des Grases, die Berge gekrönt von mächtigen Felsaufbauten. Einer davon ist der Rash Dashen. Eisig ist es im Schatten der Gipfel, die Wiesen sind mit Reif überzogen, ein strenger Wind bläst. Lange dauert es, bis die Sonne hoch genug gestiegen ist, um uns wenigsten ein bisschen mit ihren Strahlen zu wärmen. Insgesamt ist der Aufstieg kalt und sehr anstrengend, fast ohne Pause steigen wir bergan, trotz der mittlerweile guten Akklimatisierung merke ich die Höhe deutlich, es ist schon eher eine Gewalttour für mich. Trotzdem ist es natürlich dann ein gutes Gefühl nach all der Anstrengung und ein wenig Kraxelei hoch oben auf dem Gipfel zu stehen und den herrlichen Blick nach allen Seiten zu genießen.

Der Abstieg ist auch wieder lang und anstrengend, wenn auch nicht mehr ganz so kalt wie der Aufstieg. Treu an unserer Seite beim Auf- und Abstieg sind unser Scout und der Pferdemann mit dem braven grauen Maultier, die beide über jeden unserer Schritte wachen. Zurück im Lager bereitet uns unsere Mannschaft einen überwältigenden Empfang mit Blumen, Singen und Trillern, wir werden begrüßt wie erfolgreiche Rückkehrer von einer großen und gefährlichen Expedition. Als kleine Belohnung gönne ich mir den Luxus einer Dusche, die ein findiger Dorfbewohner aus ein paar Planen um ein Gerüst konstruiert hat. Oben im Gerüst ist ein Kanister aufgehängt, in den er für ein paar Birr heißes Wasser füllt. Solch Unternehmergeist muss belohnt werden.

Tag 10: Ambilco - Sona

Euphorbien Den anstrengenden gestrigen Tag noch in den Knochen laufen wir am nächsten Morgen los. Wieder haben wir einen langen Tag vor uns. Erst geht es hinab zum Fluss, dann wieder steil hinauf, vorbei an den baumgroßen Euphorbien, den Weg von lila Aloen gesäumt. Oberhalb von 3000 Metern führt der Weg wieder durch die abgeernteten Felder, vorbei an zahlreichen kleinen Dörfern. Unzählige Male rufen uns Kinder ein Salam zum, grüßen wir die vielen Menschen, die uns begegnen.

Markt Nahe einem größeren Dorf im Tal unter uns hat sich eine große Menschenmenge versammelt, es ist Markttag. Von oben blicken wir auf das Gemenge, sehen Mensch und Tier zu und vom Markt strömen. In einem dieser Ströme wandern wir über den letzten kleinen Pass des Tages und dann noch etwas durch die Felder bis zu unserem Camp im Schulhof von Sona.

Der Anblick der Schule gibt zu denken, zwei langgezogene Hütten aus Holz und Lehm, Türen und Dach aus Wellblech, die Schulräume darin mit dem nackten Lehmboden, nur mit Tafel, Pult und einem Balken als Sitzgelegenheit für die Schüler ausgestattet, davor unsere Zelte inmitten einer weidenden Schafherde wie aus einer anderen Welt, und in gewisser Weise trifft dies auch zu. Und doch steht vor der Schule ein Schild mit der Vision und der Mission der Schule, Hoffnung auf eine bessere Zukunft für die Schüler und das ganze Land.

Die Aussicht von dem Platz ist fantastisch, hinter den die sanft abfallenden hellgelben Felder ragen steil und bläulich die Kliffs der Simien Mountains auf, die wir entlang gewandert sind, dahinter geht langsam die Sonne unter.

Tag 11: Sona - Mekaribia

Vor dem Abstieg Am Morgen liegen die Berge im hellen Licht der aufgehenden Sonne. Über die Felder laufen wir immer leicht bergab auf die steil aufragenden Kliffs zu bis zu einer Steilkante, von der aus es mehr als tausend Meter in die Tiefe zum Fluss geht. Wir beobachten unsere letzten Affen an der Kante, dann geht es in engen Serpentinen einen steilen, steinigen Weg hinunter. Der Weg ist abwechslungsreich durch immer neue prachtvolle Perspektiven auf den gegenüberliegenden Steilhang und die Berge darüber, wie auch durch den vielen Verkehr, wenn Gruppen hoch beladener Esel- oder Maultiere von unten oder oben an uns vorbeidrängen. Insbesondere bei den Maultieren ist Vorsicht geboten, so ausladend sind ihre Lasten, so dass wir uns eng an den Berghang drücken um sie vorbei zu lassen.

Lange rasten wir am Fluss unter einem stattlichen Feigenbaum, dann laufen wir am Hochufer entlang bis nach Mekaribia, wo wir im Dorf wieder bei einer Schule zelten. Es ist deutlich wärmer hier unten auf 1800 Metern, die Vegetation hat sich komplett geändert. Hoch stehen goldene Sorgum-Felder, ein Verwandter des Mais, dazwischen weit ausladende Feigenbäume mit mächtigen Stämmen. An unserem Zeltplatz ist das halbe Dorf versammelt, Frauen haben ihre Flechtwaren ausgebreitet, Ochsen und Esel laufen vorbei, das alles in afrikanischer Wärme inmitten einer prachtvollen, nun eher lieblichen Landschaft.

Tag 12: Mekaribia - Mullite

Mullite Früh brechen wir auf um die Frische des Morgens zu nutzen. Eine ganze Zeit lang wandern wir mehr oder weniger weglos durch das breite Schotterbett des Flusses, dann geht es ein Seitental hinauf und steil über den Pass am Talabschluss zu den markanten Felstürmen, die wir schon an unserm ersten Wandertag in der Ferne gesehen hatten. Unterhalb eines beeindruckenden Monolithen liegt unser Camp, wieder einmal mit wunderschöner Aussicht, hinter uns die Felstürme, die wie eine Variante von Monument Valley anmuten, vor uns der Blick hinab in die zerfurchten Lowlands in roten Pastell-Tönen, zur Linken das Kernmassiv der Simien Mountains.

Ein Abendessen unter freiem Himmel in der warmen afrikanischen Nacht, über uns südliche Sterne, Tanz und Gesang der Mannschaft um ein großes Feuer zur Feier des guten Abschlusses einer schönen Trecking Tour sowie natürlich das Überreichen der Trinkgelder beschießen den Abend.

Kultur in Axum und Lalibela

Tag 13: Mullite - Axum

Morgenlicht Noch in der Dunkelheit brechen wir auf, unsere letzte Wanderung unter dem Kreuz des Südens, das jetzt kurz vor der Morgendämmerung am Himmel steht. Nach einer Stunde dämmert es, in zarten Farben bricht der Tag an, gegen acht Uhr sind wir dann wirklich am Endpunkt unseres Trecks angelangt. Noch ein Blick zurück auf die Silhouette der Felstürme vor den Simien Mountains, dann laufen wir nach Adarkai hinein, von wo wir mit einem Kleinbus über eine breite staubige Piste Richtung Axum davonfahren.

Die Fahrt ist schwierig wegen der massiven Bauarbeiten und Erdbewegungen entlang der kompletten Strecke. Interessant ist zwischendurch die Überquerung des Tekeze Flusses mit seinem tiefen imposanten Tal, wo die Straße etwa 800 Meter in Kurven und Kehren bergab führt, um auf der andren Seite sich ebenso weit wieder in die Höhe zu schrauben. Endlich treffen wir wieder auf Asphalt und bald darauf fahren wir auch schon in Axum ein.

Axum Axum war einst die Hauptstadt eines blühenden spätantiken Königreiches und ist berühmt wegen seiner Stehlenfelder, die zum Weltkulturerbe der UNESCO gehören. Wir besichtigen das Hauptfeld, wo die höchsten Stehlen mit fast 40 Metern stehen, riesige Monolithe aus Granit, für mich unbegreiflicherweise ohne einen Name oder sonstigen Hinweis auf den damit geehrten Verstorbenen. Unter den großen Stehlen liegen Grabkammern, ausgekleidet mit großen, exakt gehauenen Granitsteinen, wieder alles ohne jegliche Inschriften. Blinde Türen und Fenster führen in den Stein, verschlossen und geheimnisvoll.

Ähnlich stumm ist auch ein alter Palast aus dieser Zeit, in der Nähe aber wurde ein großer Quader, bedeckt mit Inschriften in drei Sprachen, gefunden, ein Analogon des Steins von Rosette, mit Verlautbarung des Königs über seine Taten. Merkwürdig dass ein solcher Stein einfach in einer kleinen Steinhütte mit Wellblech-Tür versorgt wird, gerade an Ort und Stelle wo er gefunden wurde.

Tag 14: Axum - Lalibela

Vogelschau Nach einem Kaffee in der warmen Morgensonne auf der Hotelterrasse mit Blick von oben auf das Stehlenfeld, geht es mit einem kurzen Inlandsflug nach Lalibela. Wir tun alles, inklusive eines Sprints von der Pole-Position am Gate zum Flieger auf dem Rollfeld, um einen Fensterplatz auf der Westseite des Fliegers zu ergattern. Und der Einsatz zahlt sich voll aus: Aus dem Flieger aus haben wir einen herrlichen Blick auf die tief erodierte Landschaft unter uns, dann kommt etwas entfernt aber gut erkennbar das dominante Massiv der Simien-Mountains in Sicht, die roten trockenen Täler unter uns füllen sich mit den Wassern eines riesigen Stausees, eine große, sich in viele Täler erstreckende dunkelblaue Wasserfläche in einer rötlich-gelben, von der Sonne geschundenen Landschaft.

Der Flugplatz liegt weit unterhalb von Lalibela, einige Kilometer entfernt. Eine ganze Zeitlang fährt der Bus Kurve um Kurve bergauf, bis wir Lalibela erreichen. Die Stadt ist voller Pilger, ganz weiß gekleidet oder doch zumindest mit einem weißen oder ehemals weißen Tuch umhüllt, die hier Weihnachten feiern wollen, das die äthiopisch-orthodoxe Kirche Anfang Januar begeht.

Lalibella Am Nachmittag besichtigen wir den ersten Teil der Felsenkirchen, zusammen mit tausenden von Pilgern, die dasselbe Ziel haben. Die Felsenkirchen sind bald nach der Christianisierung Äthiopiens durch syrische Mönche im 4. Jahrhundert in den rötlichen Lava-Tuff geschlagen worden, die ersten davon beauftragt vom damaligen König Lalibela, der hier residierte. Das Areal ist beeindruckend durch die Zahl der Kirchen auf kleinem Raum, die wie in den Fels versenkt sind, die engen Durchlässe im Fels, die zu den Kirchen hinab führen, wie auch durch die vielen Pilger, die sich mit uns und an uns vorbei durch die engen Felsgänge und in die Kirchen drängen.

Vor Betreten der Kirche entledigen wir uns unserer Schuhe. Innen sind Säulen und Gewölbe aus dem rötlichen Stein geschlagen worden, kleine Fenster lassen ein paar Lichtstrahlen in die kleinen aber hohen Innenräume fallen und sorgen für eine mystische Beleuchtung, der mit ein paar Neonröhren nachgeholfen wird. Teppiche bedecken den Steinboden, gut dass wir nicht zu genau sehen über was wir da mit unseren nackten Füßen laufen.

Über viele der Kirchen hat die UNESCO riesige Überdachungen spannen lassen, von hohen Metallmasten getragen, die direkt neben den Kirchen verankert sind und leider das Bild etwas beeinträchtigen. Trotzdem wirken die Kirchen, strahlen etwas Besonderes aus. Die vielen Pilger verbreiten dabei eine ganz besondere Atmosphäre, die uns dafür entschädigt, dass wir wegen der langen Schlangen auf die Besichtigung einiger Kirchen ganz verzichten.

Am besten gefällt mir die noch nicht überdachte Kirche des heiligen Georg, eine kleine Kirche mit dem Grundriss einer perfekten Kreuzform. Klein und abseits steht sie, versenkt in den Fels, ist aber nicht minder beeindruckend als die größeren Kirchen der beiden Haupt-Areale.

Tag 15: Lalibela

Lalibella Vormittags besuchen wir den dritten Teil der Felsenkirchen. Ein Irrgarten von tiefen Gängen im Fels und durch den Fels führt zu den Kirchen. Wieder drängen sich viele Pilger in den Zugängen und den Kirchen. Bei zwei Kirchen finden wir Raum zur Besichtigung des Innenraums, bei den anderen beschränken wir uns angesichts langer Pilgerschlangen auf einen Umgang um die Kirche oder einfach auf den Blick hinab vom oberen Rand. Abschließen sitzen wir auf einem Hügel oberhalb der Kirchenbezirke und beschauen das Treiben, genießen in Ruhe die Atmosphäre.

Am Nachmittag machen wir noch einen kurzen Ausflug zu einer Höhlenkirche ganz in der Nähe. Der Bus bahnt sich einen Weg durch die Ströme von Pilgern und auch Vieh, da gleichzeitig auch Markt in Lalibela ist. Die Kirche ist ein kleines abgemauertes Eck unterhalb einer großen überhängenden Felswand, von der Wasser tropft. Auch hier sind wieder viele Pilger, lauschen den Erläuterungen des Priesters während er der kleinen Gemeinde alte liturgische Gerätschaften präsentiert, sowie ein altes Buch aus Pergament mit schöner Schrift und Buchmalerei. Jede Ausführung quittiert die Gemeinde mit lautem Trillern und Girren.

Kaffee Zurück in der Stadt nehmen wir an einer Kaffee-Zeremonie teil, sehen zu wie die Kaffeebohnen über glühender Holzkohle geröstet und dann gestampft werden und schließlich in einem schönen Tonkrug aufgekocht werden. Alles wird begleitet vom Duft des Weihrauchs, der in kleinen Brocken auf der Holzkohle verbrennt und die Szene mit einem Schleier von weißem Rauch dekorativ umhüllt. Während wir auf den Kaffee warten, trinken wir Honigwein und knabbern einen leckeren harten Weizenfladen, ähnlich wie Knäckebrot. Der Kaffee ist überraschend mild und schmeckt wirklich hervorragend. Danach geht es wieder durch die Menschenmassen ins Hotel, graublau liegen die Berge übereinander geschachtelt in der Dämmerung.

Tag 16 + 17: Lalibela - Addis Ababa

Ein morgendlicher Flug bringt uns nach Addis, das wegen des Weihnachtstags völlig ausgestorben ist. Wir gönnen uns den Tag Ruhe, und gehen am nächsten Tag auf Shopping-Tour um all das zu erstehen, was wir mitbringen wollen, vor allem Kaffee, ein paar Textilien, Weihrauch und gerösteten Weizen. Ganz interessant ist noch ein Besuch im ethnologischen Museum, das im ehemaligen Königspalast untergebracht ist und wo sich einige Räumlichkeiten des letzten Königs Haili Selassies und seiner Gattin besichtigen lassen.

Ansonsten heißt es zusammenpacken, noch ein gemeinsames Abendessen in einem Restaurant mit traditioneller Küche, Tanz und Gesang, dann geht es mitten in der Nacht zum Flughafen und wir fliegen über Kairo zurück ins heimische Deutschland.


Roundup: Tips und Links

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